Individualtourismus – wirklich ganz alleine!

Es stimmt tatsächlich! Dieses Land macht sich ab Ende August (spätestens Mitte September) fertig für die Winterstarre. Wir sind hier quasi alleine, haben ständig Angst zu verhungern und im Auto schlafen zu müssen.
Verwaistes Hotel an der RV55 in Norwegen

Einsames Hotel an der RV55 in Norwegen

Naja, ganz so schlimm ist es nicht, aber wir haben noch kein einziges Besucherzentrum geöffnet vorgefunden. Man kann aber auf jeden Fall festhalten: außer uns sind fast keine anderen Urlauber unterwegs, und das ist ziemlich cool. Schließlich wollen wir ja Natur sehen!

Ansonsten stellen wir immer wieder fest, dass die Norweger zuviel Dynamit haben. Wer sonst würde auf einer 50 Kilometer langen Strecke einen 5, einen 14 und einen 24,5 Kilometer langen Tunnel quer durch ein Gebirge sprengen???
Damit der Lærdaltunnel (der ganz lange) nicht zu langweilig ist, wird unterwegs ab und zu bunt beleuchtet:

Laerdal-Tunnel in Norwegen

Unsere bisherige Route hat uns übrigens von Bergen an über Eidfjord, Borgund, Flåm und Gjerde (Nigardsbreen-Gletscher) nach Lom geführt. Die Flåm-Bahn fanden wir zwar nicht so supertoll, aber insgesamt sind wir über die bisherige Tour und die tollen Landschaften schwer begeistert. Natürlich machen wir auch weiterhin ganz viele Fotos, zum Beispiel von kleinen Booten:
Kleines Boot im Fjord

Der Gletscher und die Fjorde kamen natürlich auch nicht so einfach davon:
Nigardsbreen-Gletscher bei Gjerde (Norwegen)

Fjord im Nebel (an der RV55 in Norwegen)

Abschließend für heute noch ein Wort zum Wetter: wir hatten vorgestern absolutes Spitzenwetter, gestern Regen und heute ist es bedeckt, aber trocken. Das Wetter passt also bisher ziemlich gut und Norwegen im September/Oktober ist ein klasse Urlaubsziel – wenn man Natur sehen will. Wir kriechen jetzt wieder in unsere beheizte Hütte (mit Bad) in Lom und sortieren die 300 Fotos von heute morgen 😉

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