Generierung von Landkarten

Da ich ja jetzt unter die Geographen gegangen bin und gerade eine Kartographie-Vorlesung höre, sind ganz neue Probleme auf mich zugekommen.

Ich darf/muss eine Thematische Karte zeichen, so richtig mit sabbernden Tuscheschreibern und so. Dafür brauche ich eine Vorlage von Europa. In den normalen Atlanten ist aber Russland üblicherweise ziemlich früh abgeschnitten, so dass die für mich nicht so geeignet waren. Und eine flächentreue Projektion bekommt man auch nicht immer.

Ein hilfsbereiter Bekannter, der sich mit Geoinformatik beruflich beschäftigt, hat mir dann von GMT (Generic Mapping Tools) erzählt, dessen Bedienung aber recht krypisch ist (Konsole und so ein Freak-Zeug 🙂 ).
Aber erfreulicherweise gibt es auch ein tolles Webinterface dazu, mit dem man echt schöne und auch sehr vielseitige Karten basteln kann. Die Vorschau sieht ziemlich mini aus, aber da bei den Downloads alles als Vektorformat gespeichert ist, sind die Sachen auch locker bis DIN A3 und größer zu gebrauchen.

Open Source rocks mal wieder 🙂
Danke für den Tipp, Peter! Nur Malen muss ich jetzt noch selbst…

3 Gedanken zu „Generierung von Landkarten“

  1. Hi, vielleicht ist grass GIS für dich von Interesse? Unter http://grass.itc.it/ lässt sich die open source software herunterladen. Damit kannst du Karten laden und überzeichnen. Braucht linux oder zumindest cygwin unter windows.

    Vielleicht kannst du mir aber helfen: ich suche nach frei erhältlichen Daten zu Strassenzügen und ihren geographischen Positionen (Koordinaten der Strassen einer Stadt – sagen wir Hannover ;))

    Hier ist, wofür ich die Daten brauche: http://www.toomuchcookies.net/nachbarschaft/

    Gruss, Omar

  2. Hallo, nur mal so eine kleine Frage, wenn die Karte schon im Vektorformat vorliegt, wieso kannst du nicht einfach ein Vektorzeichenprogramm (Corel oder was weiss ich) nehmen und das damit machen??? Wer zeichnet heute noch Tuschekarten?? Gruß Martin (fast fertiger Vermessungsingenieur)

  3. Wenn man einen Dozenten hat, der Computer und das Internet für Spielzeuge des Teufels hält, muss man noch Tuschekarten malen. Sonst gibt es dafür in der Tat keinen Grund.
    Anders gesagt: Studenten-Beschäftigungstherapie.

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