Pinguine so weit das Auge reicht

St. Andrews Bay ist selbst für South Georgia Verhältnisse ein besonderer Ort. Dort findet sich mit 500.000 Brutpaaren die größte Königspinguinkolonie der Insel. Zusammen mit den aktuellen Jungtieren und den „Jugendlichen“, die noch nicht brüten, sind das über 1,5 Mio Königspinguine. Hinzu kommen unzählige See-Elefanten, Fur Seals, Seeleoparden, Skuas, Kormorane, …

Hier lassen wir einfach mal die Bilder sprechen, denn das läßt sich unmöglich in Worte fassen.

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Von Menschen und Mäusen

Auf South Georgia kommt man an einem Thema kaum vorbei: den Ratten und Mäusen. Vermutlich schon von den ersten Entdeckern eingeschleppt, haben sie in den vergangenen 250 Jahren die Vogelwelt dramatisch dezimiert. Die Robben- und Walfänger brachten dann auch noch Rentiere, Katzen und allerlei anderes Getier mit. Die Rentiere haben die Strände verwüstet, und die Katzen lieber Vögel als Ratten gefangen.
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Good morning ladies und gentlemen, good morning!

Wir wussten es schon vorher, dass so eine spezielle Fototour kein Spaziergang ist. So richtig klar wurde es uns dann aber bei den ersten Landgängen! Bei schönem Wetter war Wecken um 4 Uhr morgens angesagt, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Strand sein zu können. Durch die Zeitzone auf South Georgia mussten wir am ersten Tag allerdings noch die Uhr um zwei Stunden vorstellen, was den ersten Morgen dann sogar auf 2 Uhr nachts „vorverschoben“ hat…

Bei schlechterem Wetter war auch mal Ausschlafen bis 6 Uhr drin, aber ansonsten galt das Motto: keine Gnade für Mensch und Material. Unser „Supreme Leader“ Mariano weckte uns jeden Morgen per Durchsage. Bei besonders schönem Sonnenaufgängen gerne auch mal außer der Reihe früher.

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Jede Minute wurde ausgenutzt und nach ein paar Tagen waren wir ziemlich fertig. Weiterlesen

South Georgia – endlich an Land!

Die Vorschriften, um in South Georgia an Land zu dürfen, sind streng. Die Zeit auf See hatten wir genutzt, um alle Taschen auszusaugen, und überhaupt alles zu putzen, damit nichts eingeschleppt wird. An Land darf man keine Taschen offen liegen lassen, und man muss immer Abstand zu den Tieren halten. Wir wurden wirklich ausführlich geschult, besonders zu unseren neuen Freunden, den Fur Seals. Mittlerweile gibt es 5 Millionen davon auf South Georgia, ihre Bisse infizieren sich ganz furchtbar, und obendrein sind sie ziemliche Arschlöcher. Sie schleichen sich von hinten an und beißen zu, da sie uns zur Paarungszeit in ihrem Territorium genauso wenig dulden wie andere Männchen.

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